Innerhalb kürzester Zeit war der TZ abmarschbereit und die Helfer machten sich auf den Weg nach Frankfurt/Oder um bei der Abwehr des Hochwassers zu helfen.
Es befanden sich 23 Helfer des Ortsverbandes Lübben im Einsatz.
Aufgabe der Lübbener Helfer war es, im Frankfurter Stadtteil Winterhafen, einen Deichabschnitt zu überwachen, Pegelstände zu kontrollieren und Risse im Deich mittels Sandsack abzudichten. Während die erste Nacht noch verhältnismäßig ruhig und ohne größere Deichschäden verlief, wurde die Situation im Laufe des 28.5. mit steigenden Pegelständen kritischer und spitzte sich am Morgen des 29.5. zu.
Durch den engagierten Einsatz der Lübbener THW-Helfer konnte der Deich aber verteidigt werden und es kam, in diesem Bereich, nicht zu größeren Überschwemmungen.
In der Lübbener Dienststelle des THW war seit dem 27.5.2010 eine Leitungs- und Koordinierungsstelle (OV-Stab), unter der Leitung des Ortsbeauftragten, gebildet worden. Dort wurde der Einsatz der ebenfalls in Lübben stationierten Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen vorbereitet, sowie weitere Helfer auf den Einsatz vorbereitet.
Der OV-Stab informierte auch die Angehörigen der Helfer über die aktuelle Lage der Helfer, sowie die Arbeitgeber über die Dauer des Einsatzes.
Der Einsatz der Lübbener Helfer endete am 30.05.2010 gegen 16.00 Uhr. Ein Folgeeinsatz im nördlichen Bereich der Oder (Oderbruch) ist jedoch möglich.
Redaktion: Ronny Schulz (Ortsbeauftragter von OV-Lübben)
zusätzliche Infos:
Einsatzdauer: 27.05.2010 : 13:30 Uhr - 30.05.2010 - 16:00 Uhr
Eingesetzte Fahrzeuge:
- MLW (Zugtruppfahrzeug)
- GKW 1
- GKW 2
Eingesetzte Helfer: 23