Länderübergreifend wird der Ernstfall geübt. Simuliert wird ein überraschend heftiger Sturm mit starken Niederschlägen, der zwar Deiche und Sperrwerke verschonte, jedoch das Wasser von Hinten ins Land drückte.
Durch eine defekte Schleusenanlage kann das Wasser nicht abfließen und flutet so die Kleinstadt Tondern.
Ziel ist es, die Schnittstellen zwischen der dänischen Zivilschutzbehörde Beredskabsstyrelsen (BRS), der örtlichen Gefahrenabwehr der Gemeinden Hadersleben, Tondern und Appenrade sowie dem THW und den Kommunen zu erproben.
Geplant war die Übung auch mit Kameradinnen und Kameraden der staatlichen Feuerwehr Polen (Państwowa Straż Pożarna). Aufgrund der immer noch angespannten Hochwasserlage dort, konnten diese leider nicht an der Übung teilnehmen. Eine polnische Delegation konnte dennoch als Beobachter dabei sein.
Mit vor Ort beteiligt ist auch die Spreewälder Hochleistungspumpe, die gemeinsam mit Pumpen aus Hamburg-Bergedorf und Demmin die Wassermassen umleitet.
Heute endet vor Ort die Übung, bevor sich alle THW-Kräfte wieder auf den Weg nach Deutschland machen.