Am 22. August 1950 wurde das THW als erste Zivilschutzeinrichtung der noch jungen Bundesrepublik gegründet. Angefangen mit Schaufel und Spaten kamen mit der Zeit mehr und mehr freiwillige Helfer und bessere Ausstattung hinzu.
Ein paar Jahre später, im Jahr 1953, konnte das THW direkt international zeigen, wie sehr die Helfer ihr Handwerk verstehen. Über mehrere Wochen wurde eine Sturmflut in den Niederlanden bekämpft. Dies war der erste THW-Einsatz im Ausland. Viele solcher Auslandseinsätze sollten in den nächsten Jahren in über 130 Ländern der Welt folgen.
Seit dem hat sich das THW in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt. Aus Bergungs- und Instandsetzungszügen wurden Technische Züge mit den unterschiedlichsten Fachgruppen (16 an der Zahl), immer mehr Helfer und bessere technische Ausstattung.
Aber auch die Aufgaben haben sich gewandelt:
- Technische Hilfe im Zivilschutz
- Einsätze im Ausland im Auftrag der Bundesregierung
- Bekämpfung von Katastrophen auf Anforderung der Gefahrenabwehrbehörden.
- Unterstützungsleistungen für Länder, Gemeinden, aber auch Firmen und Privatpersonen (bei Vereinbarung)
In diesem Jahr konnte sogar das neue THW-Gesetz verabschiedet werden, wodurch die Kosten der THW-Einsätze nicht mehr zu Lasten der Gefahrenabwehrbehörden gehen, beispielsweise der Feuerwehr, der Polizei oder dem Landkreis.
Doch eine Sache ist seit Anfang an gleich: Der Leitgedanke unserer Helfer, sich ehrenamtlich für den Schutz der Bevölkerung und Notleidende Menschen zu engagieren.
Vielen Dank an alle Helfer, die Familien und Verwandten, alle Freunde, Unterstützer, Förderer, Anforderer, die Bundesregierung sowie alle Kameraden der unterschiedlichsten Hilfsorganisationen für das, was wir aus dem THW gemacht haben: eine leistungsstarke Zivil- und Katastrophenschutzbehörde mit über 80.000 ehrenamtlichen Helfern, die beinahe täglich in der Bundesrepublik technische Hilfe leistet.