Berlin,

Fast wie im Ernstfall

Realitätsnaher kann man Einsatzkräfte kaum an der Motorkettensäge ausbilden: Etwa 50 Helferinnen und Helfer, darunter auch Kameraden aus dem Lübbener Ortsverband, wurden vor Kurzem bei einem Einsatzszenario der besonderen Art nach dem neuesten THW-Standard an den Geräten ausgebildet.

Ein Verein in Berlin Steglitz-Zehlendorf hatte die Männer und Frauen zu Hilfe gerufen, weil bei einem schweren Gewitter auf der Insel Kleiner Rohrwall mehrere Bäume entwurzelt wurden und teilweise auf Gebäude gestürzt waren.

Die Schäden auf dem Gelände waren verheerend, deshalb mussten nicht nur großflächig umgestürzte Bäume zersägt, sondern auch Gebäude fachmännisch gesichert und teilweise zerschnitten werden. Dabei konnten die Ausbilder den Teilnehmerinnen und Teilnehmern demonstrieren, dass die Benutzung der Motorkettensäge beim THW nicht nur beim Fällen von Bäumen, sondern auch bei anderen Einsätzen relevant sein kann.

Wegen der besonderen Lage auf einer Insel waren außerdem Kräfte der Fachgruppe Wassergefahren aus dem Ortsverband Neukölln gefragt. Damit konnte zusätzlich geübt werden, wie das modulare System der Einsatzeinheiten im THW praktisch zur Anwendung kommt. Mit den Booten wurden Mannschaft und Gerät, vor allem Kettensägen, transportiert. Außer Helferinnen und Helfern aus Berlin Steglitz-Zehlendorf und Neukölln nahmen neben den Lübbenern auch Einsatzkräfte aus Gransee, Marzahn-Hellersdorf, Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg, Forst und Senftenberg am Ausbildungswochenende teil.

Bericht und Fotos: THW Berlin Steglitz-Zehlendorf


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